Sanierung der Priestergräber im Rainer Friedhof

Frühjahr bis Herbst 1999



Im nord- westlichen Bereich des Friedhofes der Stadt Rain liegen die Gräber von Priestern und Ordensschwestern der Stadt Rain. Die Gräber grenzen direkt an die Friedhofsmauer, parallel zur Münchener Straße, und waren seit längerer Zeit in völlig desolatem Zustand.


Insbesondere waren die Inschriften der Grabsteine völlig verwittert und nicht mehr lesbar. Die Grabsteine selbst sind in die ebenfalls desolate Mauer eingelassen.



Unser Vorstandsmitglied Heinrich Veh verwies auf diesen Zustand und regte somit die Sanierung an. Der Freundeskreis ergriff die Initiative und unterstützte die Sanierung, so dass die insgesamt 19 Gräber, die angrenzende Friedhofsmauer und die Grabsteine komplett saniert werden konnten. Somit erhalten verdiente Bürgerinnen und Bürger von Rain ein ehrendes Gedenken.


Aufwendige Vorbereitungsarbeiten waren notwendig um die Inschriften der Epitaphien zu sichern, die insgesamt aus 2977 Buchstaben bestehen. Diese Sicherung erfolgte durch das hohe persönliche Engagement unseres Vorstandmitgliedes Heinrich Veh, der auch mehrere Grabkreuze rekonstruiert hat.

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Das Abräumen der Gräber und die Sicherungsarbeiten erfolgte hauptsächlich durch Mitglieder der Kolpingfamilie Rain.

Die Erneuerung der Schriften erfolgte insbesondere durch unser Mitglied, Frau Susanne Ludwig aus Neuburg und durch die Firma Faig aus Rain:

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Die Betonarbeiten für die Sanierung der Kreuze erfolgten durch Herrn Jakob Schmid:

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Die herausgenommenen Grabplatten werden durch Herrn Josef Säckler und Herrn Alois Lenk (Kolpingfamilie) wieder eingemauert, mit Unterstützung von Herrn Werner Würz die Mauer wieder verputzt, der anschließend auch die Anstricharbeiten übernahm.



Gesamtkosten: DM 5.878,00

Zuschuss durch den Freundeskreis Alt Rain: DM 2.000,00

Zuschuss der Bastelfrauen der Pfarrei St. Johannes: DM 1.010,00

mehrere nicht genannte Spender

und viele, viele freiwillige und unbezahlte Helferstunden.